Einer der grundlegendsten Schritte für alle, die Sicherheit und Datenschutz beim Zugriff auf wichtige Daten auf ihrem Tablet oder Handy erhöhen möchten, ist die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Apps von Finanzinstituten, E-Mails und sogar einige soziale Netzwerke, wie zum Beispiel WhatsApp, haben das System bereits eingeführt, um zumindest theoretisch das Risiko zu verringern, Opfer von immer häufiger auftretenden Cyber-Betrugsfällen zu werden. Aber was ist Zwei-Faktor-Authentifizierung überhaupt? Das erklären wir Ihnen im Folgenden.

Was ist Zwei-Faktor-Authentifizierung?

Die grundlegende Definition, laut Kaspersky-Experten, ein Unternehmen, das im Bereich der Onlinesicherheit Seit 1997 handelt es sich dabei um eine von mehreren Online-Dienstanbietern angebotene Funktion, die dem Kontoanmeldevorgang eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzufügt, indem sie vom Benutzer die Angabe zweier Formen der Authentifizierung erfordert (daher der Name Zwei-Faktor)“.

Für das Unternehmen ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung zwar eine hervorragende Möglichkeit, „unerwünschte Eingriffe in Ihr Online-Leben zu verhindern“, aber kein absolut sicheres Sicherheitsmerkmal. Es gibt Berichte über Hacker, denen es gelungen ist, SMS-Nachrichten und sogar das Token-System abzufangen, um Zugriff auf die zweite Authentifizierung und damit auf das geschützte Konto zu erhalten.

Laut Kaspersky gibt es eine Möglichkeit, zu erkennen, ob jemand versucht, Ihre Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen und Ihr Zwei-Faktor-Authentifizierungspasswort herauszufinden. Dies geschieht, weil Sie bei aktiviertem System gewarnt werden, wenn jemand versucht, sich in Ihr Konto einzuhacken. Bei WhatsApp beispielsweise kommt es häufig vor, dass Sie Nachrichten erhalten, die besagen: „Dies ist Ihr WhatsApp-Code. Wenn Sie ihn nicht angefordert haben, geben Sie ihn niemandem weiter.“ In diesem Fall empfiehlt es sich, Ihr ursprüngliches Passwort sofort zu ändern, da es nicht mehr sicher ist.

Wie funktioniert diese Authentifizierung?

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung funktioniert auf unterschiedliche Weise, wird aber sowohl physisch als auch virtuell angewendet. Ein klares Beispiel für eine physische Zwei-Faktor-Authentifizierung sind Geldautomaten (zumindest die meisten). Je nach Bank, bei der Sie ein Konto haben, reicht es nicht aus, Ihre Magnetkarte in der Hand zu halten, um Geld abzuheben oder eine Rechnung zu bezahlen.

Zusätzlich zur Eingabe von Karte und Passwort verlangen Banken von ihren Nutzern, ihre Handfläche oder ihren Finger (nach vorheriger Registrierung) zu halten, um ihre Identität mittels biometrischer Erkennung zu bestätigen. Eine weitere sekundäre Methode ist die Verwendung eines Sicherheitsschlüssels, der in der Regel auf einem Token auf dem Mobiltelefon verfügbar ist.

Sicherheitsunternehmen raten Benutzern, bei praktisch allen Diensten, bei denen dies möglich ist, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zu verwenden: Bankkonten (online oder physisch), E-Mails, soziale Netzwerke und natürlich Ihr iCloud-Konto, wenn Sie ein iCloud-Benutzer sind. Geräte der Apple.

Wie verwende ich die Zwei-Faktor-Authentifizierung?

Im folgenden Video erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung für iCloud konfigurieren.

Google-Nutzer, die zusätzliche Sicherheit aktivieren möchten, können dies auch in vier einfachen Schritten tun, die in Support-Seite des Unternehmens. Diese lauten: Öffnen Sie Ihr Google-Konto; wählen Sie im Navigationsbereich „Sicherheit“; wählen Sie unter „Bei Google anmelden“ die Option „Zwei-Schritt-Verifizierung“ und „Erste Schritte“; und folgen Sie anschließend den angezeigten Schritten. Im folgenden Video erfahren Sie im Detail, wie Sie dies in Ihrem Gmail-Konto tun.

Jetzt, da Sie wissen, was Zwei-Faktor-Authentifizierung ist und wie sie funktioniert, geben Sie Cyberkriminellen keine Chance. So aktivieren Sie die Funktion auf Facebook, Twitter, Google, LinkedIn, Dropbox, WhatsApp und natürlich in ihren Finanzinstituten, um es denjenigen, die ständig im Internet surfen und nach wertvollen Informationen anderer Leute suchen, zumindest schwer zu machen.

Bild: Peter Linfort (Pixabay)

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