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Alles über die besten Handys

In den letzten Jahren haben mehrere Hersteller kühne Ankündigungen zur Bildwiederholfrequenz ihrer neuen Smartphone-Bildschirme gemacht. Unternehmen wie OnePlus, Asus und Samsung sind stolz darauf, dass ihre Bildschirme flüssige Bewegungen in Filmen und Apps ermöglichen. Möglicherweise sind Ihnen die Begriffe 90 Hz oder 120 Hz in Artikeln oder auf Unternehmenswebsites bei der Betrachtung von Handyspezifikationen schon einmal begegnet. Wir erklären Ihnen, was das ist und welchen Unterschied es für die Geräte macht.

Was bedeutet die Bildschirmaktualisierungsrate?

Glücklicherweise lässt sich diese Frage leicht beantworten, da die Terminologie widerspiegelt, was tatsächlich auf dem Bildschirm passiert, den Sie betrachten. Damit ein Bildschirm die Illusion eines bewegten Bildes erzeugt, muss er eine bestimmte Anzahl von Malen aktualisiert werden.

Wie bei jedem Video wird eine Abfolge von Standbildern angezeigt, die jedoch sehr schnell hintereinander abgespielt werden. Die Bildwiederholfrequenz des Displays ist die Frequenz, mit der die nächste Szene angezeigt wird. Wenn Ihr Bildschirm beispielsweise eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz oder 144 Hz hat, bedeutet dies, dass er 120 Mal pro Sekunde aktualisiert werden kann. Das ist deutlich besser als die herkömmlichen 50 oder 60 Hz auf herkömmlichen Bildschirmen.

Eine hohe Bildwiederholfrequenz kann also einen großen Unterschied bei der Wahrnehmung und dem Erlebnis beim Ansehen eines Films oder rasanter Szenen in einem Spiel ausmachen.

Reicht eine höhere Bildwiederholfrequenz aus, um ein besseres Erlebnis zu haben?

Nun, so einfach ist das Leben nicht. Für ein wirklich flüssiges Erlebnis muss der angezeigte Inhalt mit der gleichen Frequenz wie der Bildschirm dargestellt werden. Wenn die App nicht für schnellere Bildwiederholraten ausgelegt ist, wird der Inhalt normal angezeigt. Die Anzeige unterscheidet sich jedoch kaum von einem normalen Bildschirm.

Gibt es Spiele, die für 120-Hz-Bildschirme optimiert sind?

Entwickler von Smartphone-Spielen haben damit begonnen, die Grafik ihrer Titel zu verbessern, um die schnelleren Bildwiederholraten optimal auszunutzen.
Bei beliebten Spielen wie Real Racing 3, Temple Run 2, Minecraft Earth, Alto’s Odyssey und Injustice 2 (und anderen) sind die Animationen optimiert, um die Vorteile der höheren Bildwiederholfrequenz von Smartphone-Displays voll auszunutzen.

Hat immer noch die Touch-Reaktionsrate

Wie ich bereits sagte, ist das Leben hart. Aber es macht auch Spaß, besonders wenn man gerne Online-Spiele spielt. Los geht's: Die Touch-Reaktionsrate beschreibt die Fähigkeit des Bildschirms, eine Berührung in einer bestimmten Zeit zu verarbeiten. Wenn der Bildschirm beispielsweise eine Touch-Reaktionsrate von 60 Hz hat, bedeutet das, dass er 60 Mal pro Sekunde auf eine Berührung wartet.

Das Ergebnis ergibt einen Zyklus von 16,6 ms (Millisekunden), was bedeutet, dass der Bildschirm alle 16,6 ms nach einer Berührung sucht. Betrachten wir nun das Beispiel eines Bildschirms mit einer Berührungsreaktionsrate von 120 Hz. Hier ist es einfach: Verdoppeln wir die Berührungssuchfrequenz, sucht der Bildschirm alle 8,3 ms nach einer Berührung.

In einem Online-Spiel können Sie Ihren Charakter schneller bewegen als ein Gegner mit einem 60-Hz-Smartphone. Und Sie können auch schneller schießen. Zweifellos macht Sie ein High-Touch-Bildschirm zum schnellsten schießwütigen Shooter im Westen. Und das macht das Leben einfacher, zumindest in Spielen.

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